Marktuhr

An dieser zentralen Stelle des Marktes standen seit jeher entweder Kandelaber oder eine Marktuhr. Der Vorteil dieses Standortes besteht darin, dass man alle Seiten aus jeder Richtung, also aus Richtung der Stadtkirche, der Fußgängerzone oder der Sparkasse, hervorragend einsehen kann.

Der ehemals stark befahrene Markplatz wurde durch einen kräftig leuchtenden Kandelaber erhellt, der nach einem Umbau durch eine Marktuhr ersetzt wurde. Diese wurde nach dem letzten Marktumbau an den Garnkorb in Höhe der Bushaltestelle versetzt, um sie auch weiterhin zu nutzen. Für den neuen Markt war sie nicht mehr repräsentativ genug.

Der Gedanke, an diesem Standort die Zeit sichtbar zu machen blieb.

Bürgermeister Wolfgang Schneider brachte diesen Gedanken parallel in den Förderverein und den Verein Preetz-Stadtmarketing ein. Die Vereine suchten gemeinsam mit der Firma Volkens Metallbau GmbH nach einer geeigneten Realisierungsform. Die Uhr sollte aus den Sichtachsen ablesbar sein und gleichzeitig über eine möglichst blickdurchlässige Trägerkonstruktion verfügen. Nach intensiver Recherche hat Thoralf Volkens, geschäftsführender Gesellschafter der Metallbaufirma den Designvorschlag für die Marktuhr entwickelt.

Die Kommunalpolitiker stimmten zu und legten so den genehmigungsrechtlichen Grundstein der heutigen Marktuhr, die aus vier einzelnen Uhren besteht und aus jeder Blickrichtung gut einsehbar ist, fest.

Den baulichen Grundstein bildet ein Granitblock, der gleichzeitig auch als Anfahrschutz wirkt. Die viersäulige Trägerkonstruktion bietet neben ihrer Blickdurchlässigkeit noch einen weiteren Vorteil: die Stelen bieten für Graffitischmierer keine große Angriffsfläche.

Dank vieler Spenden und der Erlöse aus Aktivitäten des Fördervereins Preetz und Umgebung e. V. konnte die Marktuhr 2007 enthüllt und der Stadt Preetz geschenkt werden.